Wie alle schönen Dinge geht auch die schöne Weihnachtszeit vorbei. Dabei bleiben die tollen Erinnerungen an die oft zu stressigen Vorbereitungen, die Suche nach den passenden Geschenken, Kochen – Backen & Co. aber auch an die wunderschöne Zeit zusammen mit der Familie und Freunden, die das alles erst so schön macht.
Was gehört dann zu einem Weihnachtsfest? Essen, aber nichts alltägliches, sondern was besonderes, was man nicht jeden Tag auf dem Tisch hat. Und dazu natürlich eine gute Gesellschaft – bei uns ist das unsere Familie und (falls es sich einrichten lässt) Freunde von nah und fern. Dann soll es an der regen Unterhaltung nicht fehlen – Lieder, Geschichten, gute Musik, Spiele, tolle Filme und ein einfaches Zusammensein. Und das alles umgeben von einem Weihnachtsgedanken und einem Tannenbaumduft…. Ja, das ist Weihnachten für mich.
So und dann sind wir ja bei dem ersten Punkt – Essen. Die Frage bei uns war weniger „Was gibt es zu Essen?“, sondern eher: „Was kann man so festliches kochen, was alle gerne essen werden?“. Nach langem Überlegen und Abwegen haben wir uns für eine gefüllte Gans mit Kartoffelknödel und Maronen entschieden und das haben wir definitiv nicht bereut.
Die gefüllte Gans wird auf Niedrigtemperatur gebacken. Hier kann man das Basisrezept meiner Wahl nachschlagen. Ich habe lediglich Zwiebel rausgelassen (die esse ich nicht) und 2 geschälte und geschnittene Orangen zu der Füllung hinzugefügt. Die Gans ist super zart geworden und wir haben sie noch 2 Tage danach genossen. Ich kann also das Rezept sehr empfehlen, von allem weil man die Arbeit am Vortag hat und an Heiligabend nur eine halbe Stunden zum Aufwärmen braucht. Das schwierigste war die Gans „zusammen zu nähen“, aber vielleicht habe ich auch einfach viel zu viel Füllung reingetan. Nach einer Stunde im Ofen war die Gans trotz allen Bemühungen wieder offen – ich habe es dann einfach mit einer Alu-Folie abgedeckt. Es hat prima funktioniert. Beim Aufwärmen war die Folie wieder weg und die Gans hat eine wunderschöne Kruste bekommen. Einfach Klasse!
– Maronen – da haben wir und die Arbeit leicht gemacht und die eingeschweißte küchenfertige Maronen in unserer Nähe gekauft. Die mussten wir nur aufwärmen.
– Kartoffelknödel von Pfanni – da gibt es eigentlich nicht viel zu sagen – gute Knödel für die Faulen 🙂
Arbeitsaufwand für das komplette Menü (und damit meine ich aktive Arbeit, wo man was tun muss) liegt bei ca. 1 Stunde, was garnicht so viel ist, oder?
Na dann hat man ja genügend Zeit um an das Unterhaltungsprogram zu denken.
Bei der Musik sind wir dieses Jahr bei der Helene Fischer und Ihrem Album Weihnachten geblieben. Man kann darüber sicher streiten, aber ich fand es nett, besonderes die modernen Lieder.
Zum Lesen oder Vorlesen kann ich folgende Bücher empfehlen:
– „Besuch von einem Weihnachtsengel„ von Christine Leeson – eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, liebevoll erzählt und wunderschön gemalt. Eignet sich sowohl für Kindergartenkinder, als auch für Kinder im Grundschulalter
– Ein sehr schön illustriertes Buch „Der kleine Igel feiert Weihnachten“ von Christina Butler ist jedenfalls zu empfehlen. Der Igel ist mir selber sehr sympatisch und einfach süß.
– „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ von Michels Tilde ist einfach ein Klassiker, dazu muss man nicht viel sagen – man muss es einfach haben 🙂
Zum schauen würde ich dieses Jahr zu Orangen zu Weihnachten neigen. Der Film ist schön aber auch sehr lehrreich. Ich finde es wichtig, besonderes in heutige Zeit den Kindern zu vermitteln, dass alles, was sie haben und manchmal als selbstverständlich nehmen, gar nicht so selbstverständlich ist. Ich finde es auch wichtig, dass die Kinder nicht verlernen sich über noch so kleine Geschenke im Leben zu freuen, und sei es „nur“ Orangen. Eine Film zu nachdenken und nachfüllen.
Einen lieben Weihnachtsgruß,
Katja